In Nordrhein-Westfalen haben sich viele Schwarze Menschen, Menschen of Color, Migrant_innen und Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte in eigenen Vereinen zusammengeschlossen. Diese Vereine sind sehr vielfältig und in vielen unterschiedlichen Bereichen sozialer und kultureller Arbeit aktiv. Sie organisieren zum Beispiel Alltagshilfen, bieten Beratung an und führen Projekte oder Veranstaltungen durch. Viele dieser Organisationen verstehen sich selbst als „Migrant_innenselbstorganisation“ (MSO).
Auch in den LSBTIAQ* Communities gibt es zahlreiche Vereine. Bisher gibt es aber nur sehr wenige Organisationen, die beides (Queer-Sein UND Rassismuserfahrung) als Schwerpunkte haben und dabei eigenständig sind.
Da die Selbstorganisation von queeren Menschen mit Rassismuserfahrungen viele Chancen bietet, möchten wir in dieser Veranstaltung einen grundsätzlichen Überblick über die MSO-Strukturen in NRW bieten und mögliche Wege zur eigenen Initiative oder Organisation aufzeigen – u.a. mit einem Input von David Konrad (Fachberatung MSO, Der Paritätische NRW)
Wir werden uns unter anderem mit Fragen beschäftigen, wie:
- Was ist eine Migrant_innenSelbstOrganisation (MSO)?
- Warum überhaupt Vereine gründen?
- Wer / Wie kann diese aufgebaut werden?- Was braucht es dafür?
- Kritik / Nachteile und Vorteile einer MSO u.v.m.
Diese Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Personen, die eine Selbstorganisation für queere Menschen mit Rassismuserfahrungen anstreben und / oder unterstützen wollen.
Anmeldung bis 05.04.21 an info@mehralsqueer.de
Zugangslink wird nach Anmeldebestätigung zugesendet
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von: Landesfachstelle #MehrAlsQueer & Fachberatung MSO, Der Paritätische NRW