Das Treffen findet im virtuellen Zoom-Raum statt und dient der Vernetzung von Fachkräften, die mit Mädchen* nach Flucht arbeiten.
„Die letzte Sitzung mussten wir auf Grund der immer kritischer werdenden Situation der Pandemie leider absagen. Seitdem hat sich viel getan und verändert – überall. Aus den Beratungsstellen, Mädchen*häusern und Mädchen*treffs haben wir mitbekommen, dass ein Großteil der Angebote (neben der Möglichkeit über Post oder telefonisch Kontakt aufzunehmen) in digitalen Formaten zur Verfügung gestellt wurde. Digitale Angebote sind jedoch längst nicht für alle Menschen zugänglich. Besonders fällt aber auf, dass seit der Wiedereröffnung der Einrichtungen der Kontakt zu Mädchen* mit Fluchtgeschichte beinahe komplett abgebrochen ist – vor allem, wenn sie in Unterkünften leben.
Gemeinsam möchten wir daher besprechen, wie es Ihnen/euch im letzten halben Jahr ergangen ist. Was waren und sind die größten Herausforderungen gewesen? Hat es neue Konzepte und Angebote gegeben und wie wurden diese angenommen? Darüber hinaus hat sich in den letzten Wochen eine neue Bewegung entwickelt, die das Thema Rassismus in die deutschen Medien erzwungen hat. Wie wirkt sich die Black-Lives-Matter-Bewegung auf unsere pädagogische und beratende Arbeit aus? Welche Forderungen gilt es jetzt an Öffentlichkeit und Politik zu stellen?“
Vorgeschlagene Tagesordnung:
1. Ankommen, Begrüßung
2. Berichte aus der Praxis und den Organisationen
3. Berichte aus den Fachstellen
4. Erreichbarkeit von Mädchen* nach Flucht und Struktureller Rassismus – offene Diskussion
Anmeldung: guelay.tuerk@maedchenarbeit-nrw.de
Die angemeldeten Personen erhalten zum gegebenen Zeitpunkt einen Link zum Zoom-Raum.